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Dienstag, 9. Januar 2018

Nähen mit System oder #klarheitimschrank

Schon seit geraumer Zeit beschäftige ich mich sehr intensiv mit einem stilsicheren Kleiderschrank. Bei meinem Wiedereinstieg ins Nähen vor ein paar Jahren habe ich mich doch viel zu oft von bunten Stoffen und Schnittmustern, die gerade die Runde durch die Bloggerwelt machten, leiten lassen. Entsprechend sah mein Kleiderschrank aus und die Klamotten passten nicht wirklich zu mir. Einiges davon trage ich noch immer, aber nur zuhause und auf meinen Hunderunden. Dafür sind die Sachen auch super. Aber mit Stil hat das eben nichts zu tun. Als Ellepuls 2015 bereits schon einmal aufrief, unsere Garderobe genau zu inspizieren und systematischer zu nähen, nahm ich mir das zu Herzen und blieb bis heute (mit kleinen Ausreißern) dabei.

Gerade im letzten Jahr intensivierte ich meine Ambitionen und mein Pinterest-Board zum Thema Capsule Warderobe wuchs. Ich kann ja nur jedem empfehlen, der sich mit dem Thema beschäftigt, erstmal zu sammeln, was einem gefällt, dann zu gucken, ob es auch einem steht und zu einem passt und dann....

... einfach mal nachnähen. Das ist meine Art damit neuerdings umzugehen. Ich sehe tolle Kleidungsstücke und suche nach entsprechenden Schnittmustern oder mir fällt ein Schnittmuster in die Hand und ich denke, dass passt jetzt aber super. Hier ein paar Beispiele für gepinnte Inspirationen und meine Umsetzung:


Wenn man sich mein Pinterest-Board und meine entstandenen Kreationen ansieht, kristallisiert sich doch gut ein Stil heraus. Am Kürzesten ist er wohl so zu beschreiben: Clean Chic, Pure Style, Black & White (und manchmal auch Grey), Oversize und gepaart mit Schnitten, die manchmal die gewisse Raffinesse aufweisen - Asymmetrie, raffinierte Drapierungen, interessante Ausschnittvarianten. Alles in allem bin ich mit meinem Weg zufrieden. Alles entspricht mit mehr.

Mein neuestes Werk ist ein weißes Oversize-Shirt. Hier die beiden Vorlagen, die ich zu einem Schnitt zusammengefasst habe.

Das Shirt links hat breite Bündchen, dafür keine Taschen und keine Raglanärmel. Die wiederum sind im rechten Modell enthalten. Ich habe daraus ein Shirt genäht, welches nach dem Schnitt BEA aus einer La Maison Victor entstanden ist. 



Eigentlich handelt es sich um ein Kleid, welches ich bereits einmal als Kleid und einmal als Shirt genäht habe. 

Diesmal habe ich einen weißen Kuschelsweat verwendet, den ich besser geeignet findet für den Schnitt als den beim letzten Mal verwendeten Jacquard.


Außerdem habe ich das Ausschnittbündchen weggelassen, dafür diesen Part an Vorder- und Rückenteil sowie den Ärmeln angeschnitten und mit Beleg versehen. Das sieht edler aus, wie ich finde.


Ich finde, ich bin mit meinem Pullover doch sehr gut an die Originalmodelle herangekommen. Diesen Weg werde ich weiter bestreiten und somit für #klarheitimkleiderschrank sorgen, zu dem Ellepuls in den nächsten Wochen aufruft.

Schnitt: BEA von La Maison Victor
Stoff: Weißer Kuschelsweat von vi-na/Dawanda (sewingbox.one)
Kosten: 22 €
Arbeitsaufwand: 4,5 h
Verlinkt beim CreadienstagRUMS 

2 Kommentare:

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