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Donnerstag, 1. August 2019

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Nach meinem letzten Schwarz-Weiß-Projekt - dem Hannah Dress - habe ich gleich das nächste Kleid meiner Challenge #12schnitteausdemarchiv in einer meiner Lieblingsfarben genäht. Anthrazit und sämtliche Grautöne waren ja bereits im Winter für mich das neue Schwarz. Ich finde, das wirkt immer edel und man fühlt sich gut angezogen. 

Überhaupt liebe ich Kleider, in die man einfach nur reinschlüpfen braucht. Im Sommer sind Kleider einfach meine erste Wahl - erst recht, wenn es so heiß ist wie die letzten Tage.


Das Hedy Designer Dress von StyleArc habe ich wirklich schon sehr lange auf der Liste der Schnitte, die ich unbedingt nähen wollte. Erinnert es mich doch stark an meine Lieblingsmarke COS, bei der ich - zugegeben - inzwischen kaum noch kaufe, nähe ich doch meine kompletten Outfits selbst. Umso mehr freue ich mich, wenn ich auf Schnitte stoße, die eben genau jenem Beuteschema entsprechen.

Abgeschreckt hat mich immer der Preis bei den meisten Schnittmustern, die nicht aus Deutschland kommen. Außerdem brauche ich erheblich länger mit den englischsprachigen Anleitungen, bis ein Kleidungsstück fertig ist. Dies gestaltete sich in diesem Fall besonders schwierig, war noch nicht mal eine bebilderte Anleitung dabei, sondern nur Text. Der Preis war dann in der Umrechnung auf Euro doch ganz okay.


Erhebliche Schwierigkeiten machte mir die Falte am Ausschnitt. Mit den Bezeichnungen wie Center und der Beschreibung, wie die Falten zu legen sind, kam ich nicht klar. Erstmal genäht, sah das alles seltsam aus und fiel nicht richtig. Es ließ mir keine Ruhe, ich hab also alles wieder aufgetrennt, geduldig, aber leider auch nicht ohne Löcher (bekanntlich ist trennen von Stretchstichen auf Jersey immer eine Katastrophe!). Nun ja, den Stoff also so gefaltet, wie ich dachte, dass es richtig ist. Dabei habe ich mich an den Bildern bereits genähter Kleider orientiert und ich glaube, es ist viel einfacher, als ich es verstanden habe. Gott sei Dank sind die Löcher im Stoff nicht zu sehen. Ich konnte alles ordentlich übernähen.


Der Stoff ist ideal für das Kleid. Es ist ein mittelschwerer Viskosejersey mit tollem Fall und einer schönen Qualität. Nicht ganz so glücklich bin ich mit der Wahl der Vlieseline, die ich für die Tascheneingriffe verwendet habe, sie ist viel zu steif für den Stoff. Dabei stört mich nicht, dass die Taschen leicht abstehen - das finde ich optisch sogar richtig gut. Aber es fühlt sich komisch an beim reinfassen, so als würde der Teil nicht dazugehören. 

Auch wenn dieses Projekt - im Gegensatz zu den letzten - nicht ganz meinen perfektionistischen Ansprüchen genügt, trage ich es sehr gern und es sieht im Großen und Ganzen durchaus passabel aus.



Arbeitsaufwand: 9 h
Kosten: 43 €

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